25.09.2022: Orgelkonzert "Northern Dances"

Sonntag, 25. September 2022, 16.00 Uhr, Liebfrauenkirche Hamm:

„Northern Dances“

Orgel und schwedische Nyckelharpa

Erik Rydvall (Nyckelharpa)

Gunnar Idenstam (Orgel)

 

Erik Rydvall, geboren 1983, begann im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen, bevor er mit 18 Jahren die Nyckelharpa entdeckte. Zwischen 2003 und 2008 studierte Erik Nyckelharpa am Eric Sahlström Institut in Tobo und an der Königlichen Hochschule für Musik in Stockholm. Die Begegnung mit den legendären Nyckelharpa-Pionieren Johan Hedin und Olov Johansson sowie mit anderen Musikern wie Magnus Zetterlund und Anders Löfberg überzeugte Erik, mit der Entwicklung seines eigenen Ansatzes zu beginnen. Nach seinem Abschluss begann Erik, als professioneller Nyckelharpa-Spieler zu arbeiten.
 Bald tourte er mit dem erfolgreichen schwedischen Folkmusik-Trio Nordic, dessen Gründungsmitglied er auch ist. 2010 trat Erik der Schweizer Flamenco-Tanzkompanie "Flamencos en Route" bei, mit der er 2011 "Orfeo und Euridice" und 2012 "El Rubí" aufführte. Zusammen mit einem der besten norwegischen Hardangerfiddle-Spieler, Olav Luksengård Mjelva, bildete er das Duo Rydvall/Mjelva und veröffentlichte 2012 ihr hochgelobtes Debütalbum "Isbrytaren" ("Der Eisbrecher"), das zum ersten Mal traditionelle Nyckelharpa- und Hardangerfiddle-Musik vereinte. Er ist ein Musiker, der immer auf der Suche nach neuen Impulsen und Herausforderungen ist.

Gunnar Idenstam, Konzertorganist, Komponist und Volksmusiker, ist weltweit bekannt für sein virtuoses Spiel, seine verblüffenden Improvisationen und seine untraditionelle und originelle Auffassung von Orgelmusik. Gunnar Idenstams Ziel ist es, die Wertschätzung seines Publikums für die Orgel zu erweitern und die Grenzen des Genres zu überschreiten. Er kommt aus der klassischen Musik, hatte aber schon immer eine "entfernte Liebesbeziehung" zum Folk und symphonischen Rock der 1970er Jahre. Heute hat er diese Einflüsse in den Kontext der Orgelmusik eingebracht, wenn er Brücken zwischen französischer Kathedralentradition, symphonischem Rock und schwedischer Volksmusik schlägt. Um die breit gefächerte Musik zu entwickeln, die er heute kreiert und aufführt, studierte er an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm und studierte dann die virtuose französische Tradition in Paris bei Marie-Claire Alain und Jacques Taddei. In beiden Ländern erlangte er die höchsten Auszeichnungen. Im Jahr 1984 gewann er als erster - und bis heute einziger - Musiker aus Nordeuropa den renommierten internationalen Wettbewerb für Improvisation, den "Grand Prix de Chartres“ 1984 und Kasper Preis (Dagens Nyheter) in 1987.

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